• Kastration •

 

Dank der speziellen Narkose ging es Cleo kurze Zeit nach der OP wieder richtig gut. Sie wurde um halb neun operiert und war um halb elf topfit, so dass sie mittags nach Hause konnte. Dort musste sie auch gleich beweisen, wie gut es ihr geht. Meine Mutter war gut beschäftigt (ich war ja arbeiten), sie davon abzuhalten, überall hinauf zu springen. Auch Caesar hat sich Gott sei Dank ihr gegenüber normal verhalten.

Einmal die Krankenstation nebst persönlichem Pfleger

Hier sieht man auch die Wunde ganz gut. Zum Glück hat sie nicht sonderlich viel dran geschleckt.

Leider war sie überaus spielfreudig, so dass sie Caesar ständig zum Raufen animierte. Demzufolge war es auch nicht verwunderlich, dass am Samstag (natürlich nach der TA-Sprechstunde) durch eine Balgerei die Naht aufging. Erst habe ich es mit der Halskrause versucht, dass sie nicht ständig an die offene Wunde geht, aber das Teil war leider viel zu groß und sie tat mir auch leid, wie sie so hilflos damit durch die Gegend stakste und überall aneckte.

Als nächstes habe ich ihr eine Mullbinde rumgewickelt. Ich hatte auch Bedenken, dass sich die Wunde entzündet. Immerhin hatte sie ja direkten Bodenkontakt, wenn Cleo sich hinlegte. Sie lies das alles bereitwillig über sich ergehen.

Nur war mir das nicht so ganz geheuer, da sie ständig am verband schleckte und der richtig Fäden lies. Also wurde kurzerhand am nächsten Morgen ein Pulli meines Freundes geopfert und ich schneiderte ihr einen Strampler. Das An- und Ausziehen ging völlig problemlos (by the way - habe ich schon erwähnt, dass ich überaus geduldige Katzen haben, die wirklich ALLES mit sich machen lassen?). Die Tierklinik fand das Dress auch überaus toll. Zum Glück war nur die äußere Naht betroffen, so dass das alles nicht weiter schlimm war.

Leider war der Pulli ein Winterpulli, so dass es ihr doch ziemlich warm war. Daher wurde das nächste Sweatshirt meines Freundes geopfert - und schwupsdiewups hatte sein ein Sommerkleidel